Beachten Sie vor dem Ändern von Feld &1 den Langtext.

Message type: E = Error

Message class: COND_SSCUI - Message Class for Condition Technique SSC UIs

Message number: 009

Message text: Beachten Sie vor dem Ändern von Feld &1 den Langtext.



Was verursacht dieses Problem?

Wenn Sie den Wert von &V1& für eine Konditionsart ändern, kann sich dies
auf vorhandene Belege auswirken. Sie sollten folgende Punkte
berücksichtigen:
Wenn Sie den in diesem Feld definierten Wert ändern und die Preise in
vorhandene Belegen neu berechnet werden, kann sich auch der Wert der
Kondition ändern. Dies kann zu abweichenden Preisen, Rabatten,
Zuschlägen, Steuern usw. führen.
Für den Preis eines vorhandenen Belegs müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein, bevor Änderungen vorgenommen werden können:
Die Konditionsart ist Teil eines Kalkulationsschemas.
Das Kalkulationsschema wird in einem vorhandenen Beleg verwendet.
Es wurde eine erneute Preisfindung für den Beleg angestoßen.
Vor und nach der erneuten Preisfindung darf der ermittelte Wert einer
Kondition nicht gleich sein.

Das System gibt eine Fehlermeldung aus und erlaubt Ihnen nicht, mit dieser Transaktion fortzufahren, bis der Fehler behoben ist.

Beachten Sie bitte die möglichen Auswirkungen einer Wertänderung auf die
folgenden Felder: Die aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch auf
Vollständigkeit und umfassen nicht alle Fälle, die sich auf das Ergebnis
der Preisfindung auswirken können und eventuell neu überdacht werden
müssen.
Zugriffsfolge
Die Zugriffsfolge legt die Reihe von Geschäftsattributen fest, für die
das System Konditionswerte ermittelt. Wenn Sie die Zugriffsfolge ändern,
ermittelt das System neue Konditionssätze. Das System findet entweder
neue Sätze mit anderen Werten oder es findet die zuvor verwendeten Sätze
nicht wieder, wenn die neue Zugriffsfolge keine Zugriffe enthält, die
auch Bestandteil der ursprünglichen Folge waren.
Konditionsklasse
Mit Konditionsklassen werden die Konditionsarten klassifiziert, z.B.
Preise, Zuschläge oder Abschläge. Das System wickelt Konditionsklassen
bei der Preisfindung unterschiedlich ab. Ein Kalkulationsschema könnte
z.B. nur eine aktive Konditionsart der Konditionsklasse „Preis“
enthalten. Eine Kondition der Konditionsklasse „Preis“ deaktiviert
vorherige Konditionen der Konditionsklasse „Preis“. Deshalb kann es nach
einer Änderung der Konditionsklasse zu abweichenden Ergebnissen bei der
Preisfindung kommen. Die Änderung gilt, sobald eine neue Preisfindung
angestoßen wird.
Berechnungsart der Kondition
Der ermittelte Betrag kann bei der Preisberechnung seine Bedeutung
ändern. Möglich wäre z.B. die Änderung von einem festen Wert hin zu
einem Prozentwert. Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen der
Kalkulationsschemata und der Stammdaten, die die Konditionsart
verwenden, konsistent sind. Dies gilt insbesondere für Basisformeln,
Von-/Bis-Stufen usw. Die Änderung gilt, sobald eine neue Preisfindung
angestoßen wird.
Konditionstyp (z.B. Steuer, Fracht, Preis, Kosten)
Durch eine Änderung des Konditionstyps ändert sich der Zeitpunkt der
Neuermittlung (z.B. werden Steuern in der Regel während der Fakturierung
neu ermittelt). Die Änderung gilt, sobald eine neue Preisfindung
angestoßen wird. Kontoschlüssel können ebenfalls vom Konditionstypen
abhängen. Das System bucht weiterhin auf dieselben Konten, obwohl nun
theoretisch das Fracht- und nicht mehr das Kostenkonto betroffen sein
könnte.
Rundungsregel:
Wenn Sie die Rundungsregel ändern, z.B. von Aufrunden in kaufmännisches
Runden oder umgekehrt, könnte dies im Falle einer erneuten P
reisberechnung zu einem unterschiedlichen Preisfindungsergebnis führen.
Strukturkondition
Wenn Sie den Strukturkonditionswert <LS>Kumulationskondition</>
auswählen, müssen Sie die Stufe, in der Sie die Kumulationskondition
verwenden, in allen Kalkulationsschemata wie folgt anpassen:
Zum Feld <LS>Alternat.Rechenregel</> ordnen Sie entweder die
SAP-Standardformel <LB>0000036</> oder eine benutzerdefinierte Formel
zu.
Sie markieren das Kennzeichen <LS>Statistik</>.
Wenn Sie den Strukturkonditionswert <LS>Duplikationskondition</>
auswählen, ist keine Folgeaktion erforderlich.
Wenn Sie den Strukturkonditionswert <LS>Kumulationskondition</> in den
Kalkulationsschemata entfernen, in denen die Kumulationskondition
verwendet wurde, dann können Sie die Zuordnung der SAP-Standardformel
<LB>0000036 </> (oder einer benutzerdefinierten Formel) aufheben und die
Markierung des Kennzeichens <LB>Statistik</> entfernen.
Gruppenkondition
Für die Gruppenkondition kann der Wert, mit dem die Staffelebene
ermittelt wird, eine Kumulierung verschiedener Belegpositionen sein. Das
kann Auswirkungen auf den Konditionswert haben. Stellen Sie sicher, dass
die in entsprechenden Kalkulationsschemata verwendeten Formeln für
Gruppenkonditionen geeignet sind. Für nicht gestaffelte Konditionen
werden auf Kopfebene eingegebene Beträge auf alle Positionen verteilt.
Routinennummer zum Anlegen von Gruppenschlüsseln
Dieses Feld legt fest, wie die Staffelbasis für eine Gruppenkondition
berechnet wird und wie sich diese auf den Konditionswert auswirken kann.
Dies betrifft auch die Neuberechnung (nicht nur die Neuermittlung).
Manuelle Eingaben
Dieses Kennzeichen steuert, ob der Benutzer eine Kondition manuell in
einen Geschäftsbeleg eingeben kann. Darüber hinaus gibt es an, ob das
System manuelle oder automatische Konditionen priorisiert. Jede Änderung
kann zu unterschiedlichen Preisfindungsergebnissen führen, wenn manuelle
und automatische Konditionen derselben Art zur Berechnung des
Preisfindungsergebnisses einer Belegposition verwendet werden. Die
Änderung wirkt sich auch auf bereits vorhandene Belege aus, wenn die
Preisfindungsergebnisse neu berechnet werden.
Referenzkonditionsart
Wenn Sie die Referenzkondition ändern, ermittelt das System einen neuen,
alternativen Konditionssatz. Dadurch kann sich wiederum das
Preisfindungsergebnis ändern. Die Änderung gilt, sobald eine neue
Preisfindung angestoßen wird. Stellen Sie sicher, dass ein Datensatz für
die neue Referenzkondition vorhanden ist.
Referenzanwendung
Wenn die Referenzanwendung geändert wird, wird ein neuer Konditionssatz
ermittelt, der zu Abweichungen beim Ergebnis der Preisfindung führen
kann.
Konditionsfortschreibung
Die Konditionsfortschreibung legt fest, ob Limitwerte für die
Preisfindung relevant sind. Wenn das Kennzeichen entfernt wird, wird z
.B. ein potenzielles Maximallimit für den Basiswert nicht
berücksichtigt.
Staffelbasiskennzeichen
Das Staffelbasiskennzeichen legt die Staffel fest, auf der eine Messung
beruht (z.B. Menge, Volumen usw.). Das kann Auswirkungen auf den
Konditionswert haben. Prüfen Sie, ob das Staffelbasiskennzeichen mit der
verwendeten Formel für die Staffelbasis konsistent ist. Prüfen Sie
außerdem, ob die Von-/Bis-Stufe richtig ist.
Staffelart
Die Staffelart legt ferst, wie eine Staffel berechnet wird und kann den
Wert der Kondition ändern. Prüfen Sie, ob das Staffelart mit der
verwendeten Formel für die Staffelbasis konsistent ist. Die Änderung von
oder nach „D - Bis-Intervallstaffel“ darf nicht für Konditionen
vorgenommen werden, die bereits in vorhandenen Belegen verwendet werden.
Dies kann zu falschen Ergebnissen führen, falls sich die Menge ändert.
Formel für Staffelbasiswert
Diese Formel ermittelt, wie der Staffelbasiswert berechnet wird, was
sich auf die verwendete Staffelbasis auswirken kann. Prüfen Sie bitte,
ob der Von-/Bis-Bereich richtig ist.
Staffelmengeneinheit
Die Staffelmengeneinheit legt fest, welche Einheit zur Staffelermittlung
für Volumen-oder Gewichtsgruppenkonditionen verwendet wird. Dies kann
den Wert der Kondition ändern. Wenn der entsprechende Umrechnungsfaktor
für die ausgewählte Staffelmengeneinheit nicht bearbeitet wurde, kommt
es zu einem Fehler in der Preisfindung.
Währungsumrechnung
Eine Änderung dieses Wertes führt möglicherweise zu einem
unterschiedlichen Preisfindungsergebnis, da Sie den Zeitpunkt der
Währungsumrechnung ändern. Hinweis: Die Änderung wirkt sich auch auf
bereits vorhandene Belege aus, wenn eine erneute Preisfindung durchgefü
hrt wird.
Mengenumrechnung
Eine Änderung dieses Wertes führt zur Verwendung einer unterschiedlichen
Umrechnungslogik und daher möglicherweise zu einem unterschiedlichen
Ergebnis, wenn die Verkaufsmengeneinheit der Konditionsmengeneinheit
entspricht. Hinweis: Die Änderung wirkt sich auch auf bereits vorhandene
Belege aus, wenn eine erneute Preisfindung durchgeführt wird.
Preisdatum
Dieses Feld steuert das Datum, das für die Suche nach gültigen
Konditionssätzen verwendet wird. Die Verwendung eines unterschiedlichen
Datums kann dazu führen, dass unterschiedliche Konditionen in einem
Beleg gefunden werden. Hinweis: Eine Änderung dieses Kennzeichens wirkt
sich auch auf bereits vorhandene Belege aus, wenn eine erneute
Ermittlung von Konditionssätzen durchgeführt wird.
Kondition ist rückstellungsrelevant (z.B. Fracht)
Steuert, ob die Kondition in der Finanzbuchhaltung als Rückstellung
gebucht wird. Die Kondition ist immer statistischer Natur, und das
Rückstellungskonto muss definiert sein. Das System ignoriert dieses
Kennzeichen, wenn Sie in dem von Ihnen ausgewählten Preisfind
ungsverfahren auch das Kennzeichen <LS>Kontenfindungsrelevant</> gesetzt
haben.
Kondition für interne Verrechnung
Gibt an, dass die Kondition zur internen Verrechnung gehört. Die
Kondition kann in Fakturierungsprozessen unterschiedlich gehandhabt
werden und dadurch das Ergebnis der betroffenen Belege ändern. In der
Regel gilt für Konditionen der internen Verrechnung die Anforderung „22
- CrossCompany“ (Interne Verrechnung). Beachten Sie bitte, dass
Konditionen der internen Verrechnung mit der Art der erneuten
Preisfindung „G - Preisteile unverändert übernehmen, Steuern neu
ermitteln“ neu ermittelt werden.


Systemantwort



Wie behebe ich diesen Fehler?



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