Positionstypzuordnung für Quellkonto &1 wird von &3 nach &4 geändert

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Message text: Positionstypzuordnung für Quellkonto &1 wird von &3 nach &4 geändert



Was verursacht dieses Problem?

Im Rahmen der Kontenplanumstellung versucht das System, Konten in das
neue Konto &V2& zusammenzuführen, die unterschiedliche Positionstypen
haben. Dadurch ändert sich die Zuordnung des Positionstyps in den
Customizing-Einstellungen für die Belegaufteilung.


Systemantwort

Das System enthält bereits Bewegungsdaten, die auf der Grundlage der
alten Einstellungen (&V1& mit Zeilentyp &V3&) gebucht wurden. Die
Änderung kann entweder durch Neuzuordnung oder durch Änderung oder durch
Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren des Überschreibekennzeichens
implementiert werden.
Beachten Sie, dass Änderungen an den Customizing-Einstellungen ab dem
Umstellungsdatum wirksam werden und sich ausschließlich auf neu gebuchte
Belege beziehen. Vorhandene Belege werden nicht entsprechend umgesetzt.
Wenn neue Belege gebucht werden, kann eine Änderung des Positionstyps zu
anderen und möglicherweise falschen Aufteilungsergebnissen oder
Buchungszeilen in der Hauptbuchsicht der FI-Belege führen. Dadurch
wiederum kann es zu Fehlern in der Segmentberichterstattung für die
betroffenen Konten kommen.
In einigen Fällen erhalten Sie eventuell Fehlermeldungen, wenn Sie
Belege einzugeben versuchen, die vor der Änderung gebucht wurden. Für
einige Belegpositionen ist es nicht mehr möglich, die erforderlichen
Kontierungsinformationen zu ermitteln, da Customizing-Einstellungen
fehlen. Dies kommt insbesondere dann vor, wenn die Prüfung auf
Mussfelder für ein oder mehrere Aufteilungsmerkmale im System aktiv ist.
In diesen Fällen kann eine falsche Änderung des Positionstyps sogar zu
einem Systemausfall führen.
Darüber hinaus sind Belege, die vor beziehungsweise nach der Änderung
gebucht wurden, möglicherweise aufgrund unterschiedlicher
Aufteilungsergebnisse nicht vergleichbar.
Grundsätzlich kann es in folgenden Situationen zu Problemen kommen:
Wenn eine Änderung des Positionstyps zu einer Änderung bei der
Verwendung der aktiven Regeln für die Belegaufteilung führt. Folgende
Fälle können relevant sein:
Verwendung als Positionstyp der führenden Position
Verwendung im Festwert (Verarbeitungskategorie 0)
Verwendung als angegebener Positionstyp (Verarbeitungskategorie 1)
Verwendung als Basis-Positionstyp
Verwendung in der Aufteilung anhand des aktuellen Kontensaldos
(Verarbeitungskategorie 2)
Wenn eine Änderung des Positionstyps dazu führt, dass das Konto aus
einer Geschäftsvorfallvariante ausgeschlossen wird.

Das System gibt eine Fehlermeldung aus und erlaubt Ihnen nicht, mit dieser Transaktion fortzufahren, bis der Fehler behoben ist.



Wie kann das passieren?

Wenn Sie Standard-Aufteilungsmethoden mit den Standardregeln verwenden,
können Änderungen des Positionstyps beispielsweise in folgenden Fällen
kritisch sein:
Geschäftsvorfall 1000 (Zahlung): Positionstyp 04000 (Geldkonto) wird
geändert nach 01000 (Bestandskonto):
Verwendung des Kontos ändert sich von "zu verarbeitender Positionstyp"
nach "Basis-Positionstyp". Folge: Dieses Konto wird im Rahmen der
Belegaufteilung nicht mehr bebucht.
Verwendung des Kontos ändert sich: "Positionstyp der führenden
Position". Folge: Bei buchungskreisübergreifenden Buchungen kann das
System den Buchungskreis für die führende Position nicht ermitteln, und
es ist nicht mehr möglich, die Kontierungen auf
buchungskreisübergreifender Ebene zu verwenden.
Die Geschäftsvorfallvariante muss mindestens eine Position mit
Positionstyp 04000 haben. Folge: Wenn es keine anderen Belegpositionen
vom Typ 04000 (Geldkonto) gibt, kann der Beleg nicht gebucht werden.


Wie behebe ich diesen Fehler?

Stellen Sie sicher, dass die neue Zuordnung des Positionstyps (&V4&) und
die Kombination der zusammenzuführenden Konten richtig sind. Prüfen Sie
vorhandene Customizing-Einstellungen im System sowie gespeicherte
Aufteilungsregeln im Hinblick auf die neue Positionstypzuordnung und
ändern Sie diese gegebenenfalls. Darüber hinaus müssen alle vorhandenen
Geschäftsprozesse gründlich getestet werden.


Vorgehensweise für Systemadministratoren


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